Alania

Der K.St.V. Alania-Breslau ist ein katholischer Studentenverein im Herzen Aachens. Wir sind ein politisch ungebundener, farbenführender Männerbund. Das heißt, dass unsere Mitglieder weder Band noch Mütze tragen, aber Zipfel. Auch praktizieren wir kein studentische Fechten. Im Jahr 1905 in Breslau gegründet, wurde wurde der K.St.V. Alania-Breslau nach dem Zweiten Weltkrieg 1951 in Aachen wiedergegründet.

Organisiert sind wir im Kartellverband Katholischer deutscher Studentenvereine mit den Prinzipien: Religion, Wissenschaft und Freundschaft. Unser Wahlspruch lautet “Für Wahrheit und Recht!”.

Die Alania besteht aus der Aktivitas und der Altherrenschaft. Die Aktivitas umfasst alle aktiv studierenden Mitglieder. Mit Beendigung des Studiums wird man zum Alten Herren und wechselt von der Aktivitas in die Altherrenschaft. Die Alten Herren sind nicht mehr aktiv in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen involviert, sind aber jederzeit gern gesehene Gäste und tragende Mitglieder des Vereins.

Neben regelmässigen Veranstaltungen wie den montäglichen Stammtischen haben wir jedes Semester eine Vielzahl von unterschiedlichen Aktivitäten in unserem Semesterprogramm. Der Großteil unseres Zusammenlebens spielt sich auf unserem Haus ab.

Farbenstrophe

Jede Verbindung besitzt eine Farbenstrophe, die etwas über ihre Herkunft, ihren Wahlspruch und natürlich ihre Farben aussagt.

Die Farbenstrophe der Alania

Hellblau - silber - schwarz ist unsere Fahne,
die uns stets im Kampfe schirmt.
Hellblau ist das Band der Treue,
silbern ist der Ehre Schild.
Schlesien ist Alanen - Heimat,
schwarzen Adlers hehrer Hort,
doch Alanentreue dauert
|: auch in Rheinlands Gauen fort! :|

Den Text hat Bb Bernhard Imhoff 1951 verfasst.

Dazu wird die Melodie gesungen: Wenn wir durch die Straßen ziehen… (KV-Liederbuch, Seite 222).

Das Alanenlied

Dein Lob heut' brausend zu verkünden,
tönt unser Sang, Alania, dir;
erhaben flattert in den Winden,
blau-silber-schwarz, dein stolz Panier.
Das Blau der Treue soll den Deutschen zieren
und silberblank sei stets dein Ehrenschild:
|: so wirst du sicher deine Söhne führen,
ob finst're Nacht die Pfade hüllt. :|

Des Glaubens und des Wissens Sterne,
sie leuchten dir in heit'rer Ruh,
sie führen dich der schön'ren Ferne,
sie führen dich dem Lichte zu.
Emporgesproßt in schweren Sturmestagen,
da mancher bangend in die Zukunft sah,
|: seh'n wir dich heut' als starke Eiche ragen,
dem Lichte zu, Alania. :|

Für "Recht und Wahrheit" stählst du deinen Söhnen
des Geistes und des Mutes Kraft;
erhebend schweigt der Feinde grimmes Höhnen
und mancher droh'nde Arm erschlafft.
Dein Wahlspruch strahlt, wie hoch vom Alpenfirne
begeisternd glänzt ein lichtes Morgenrot,
|: und deine Söhne geh'n mit kühner Stirne
für Recht und Wahrheit in den Tod. :|

Und schlägt die Scheidestund', du gibst als Erbe
den Deinen mit der Treue Hort;
ob auch der Tod die Wangen bleicher färbe,
Alanentreue dauert fort!
Dem Glauben treu und treu dem Vaterland!
|: So tönt der Schwur heut' aus Alanenmunde,
das sagt dein Druck, Alanenhand. :|

Text: Wilhelm Rudolph (Un!)

Melodie: Hermann Heinke (Aln!)